medizinische Arbeit

  • 0 AUGENOPERATIONEN
  • 0 EINRICHTUNGEN
  • 0 TSD. EURO SPENDEN

Spenden: 16.000,- € 
Projektnummer: 54150

Sierra Leone

Einwohner: 8,6 Millionen
Mitgliedsunion: BCSL (Baptist Convention of Sierra Leone)

Projekte in diesen Arbeitsbereichen:
Gemeindeentwicklung
Gesundheitsfürsorge
Gefährdete Kinder

PROJEKTBESCHREIBUNG

Unser Partnerbund in Sierra Leone, die Baptist Convention of Sierra Leone (BCSL), unterhält drei Kliniken und ein Projekt für Blinde – das Blind Rehabilitation Project (BRP). Neben den Kliniken in Kassirie und Nonkoba gibt es eine große Augenklinik, die sich in Lunsar befindet. Auf diesem Gelände sind mittlerweile auch die Zentrale der BCSL und das BRP. Lunsar ist ein Ort, der somit für den Kirchenbund wirklich große Bedeutung hat. An diesem Ort und in der gesamten Region tragen die Einrichtungen der BCSL positiv zur Entwicklung und Lebensqualität bei.

Die allgemeine Armut in Sierra Leone bringt es mit sich, dass viele Menschen erst extrem spät in die Kliniken kommen, da sie nicht für die Behandlungskosten aufkommen können. Oft ist es dann für jede Hilfe schon zu spät. Die Situation hat sich in den Jahren 2014-2016 durch die Ebola-Epidemie noch weiter verschlechtert und das Gesundheitssystem im ganzen Land steht bis heute vor großen Herausforderungen. In dieser Zeit konnte EBM INTERNATIONAL zwar sehr viel humanitäre Hilfe im Land leisten und unter anderem in Kooperation mit der Augenklinik einige Projekte auflegen, allerdings gibt es nun noch weniger Menschen, die sich Behandlungen leisten können, was eine wirtschaftliche Arbeit der Kliniken schwierig macht.

Neben vielen Kataraktoperationen ist die Klinik auch ein Anlaufpunkt für alle möglichen anderen Krankheiten. Im angeschlossenen BRP werden blinden Menschen auch Hilfestellungen für das alltägliche Leben angeboten. In Kursen können sie lernen, wie sie selbst mobil bleiben, für ihre Familien sorgen und Haus- und Handarbeiten erledigen können. An allen Kliniken fehlt es an ausreichend medizinischen Geräten. Oft steht nicht einmal genug sauberes Wasser zur Verfügung. Es werden Pumpen und Generatoren benötigt. Auch die Infrastruktur um die Krankenhäuser herum ist sehr herausfordernd, was die Arbeit zusätzlich erschwert.