PROJEKTBESCHREIBUNG
In den Achtziger Jahren begann eine Gemeindegründungsarbeit in dem trostlosen Gebiet der Bergregion im Bundesland Espírito Santo. Hier leben ca. 120.000 deutschstämmige Pommern in großer Armut und Perspektivlosigkeit. Ihre Vorfahren kamen im 19. Jahrhundert hierher. Aberglaube und Okkultismus beeinflussen ihr Leben sehr stark. Sie sprechen noch heute Pommersch-Platt, einige können kaum die portugiesische Sprache.
EBM INTERNATIONAL betreut und fördert hier einheimische Mitarbeiter und Missionare. Valério und Sandra Kurth, selbst Pommernstämmige und „Früchte“ dieser Missionsarbeit, sind für die Gemeindegründungsarbeit hier verantwortlich und koordinieren diese. Sie engagieren sich leidenschaftlich für ihre Volksgruppe. Drei weitere Pastorenehepaare, die ein Herz für die „Pommern“ haben, unterstützen sie dabei.
Mittlerweile sind schon mehrere Gemeinden und Missionsarbeiten entstanden. Ein Missionsnetzwerk wurde gebildet, um die missionarische Gemeindegründungsarbeit zu stärken und noch effektiver zu gestalten.
Es ist ein großes Opfer und bedeutet viel, wenn Menschen freiwillig in dieses Gebiet gehen, in dem so viele Menschen ohne Perspektive leben. Die Pommern sind sehr abweisend und verschlossen. Wenn hier Menschen zum Glauben kommen, verändern sie ihr Leben radikal. Das überzeugt und macht Menschen fragend.
„Pommern für Jesus“ heißt das Missionsprojekt in Espírito Santo. Auf kreative Weise sollen weitere Gemeinden in jetzt noch unerreichten Orten gegründet werden. Das Evangelium erreicht die Menschen zum Beispiel durch Radioarbeit und durch die Verteilung von DVDs und CDs mit evangelistischen Filmen und Botschaften in ihrer eigenen Sprache, dem Pommersch-Platt. Diese Initiative zeigt gewaltige Wirkung!
Neben den Gottesdiensten finden auch Gebetskreise in den Häusern statt und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche werden organisiert. Viele Familien leiden unter großen Problemen; die Ehen brechen auseinander und die Menschen sind ratlos. Hier bietet das Evangelium neue Wege und Chancen an. Viele wollen anfangs nicht in eine Kirche gehen, aber sie kommen gern in die Gebetskreise. Das ist eine gute Möglichkeit den Menschen das Evangelium nahezubringen. Diese Arbeit bringt reichen Segen.