Geschichten vom Missionsfeld

Januar 2021

Weihnachten – eine Zeit, um Menschen zu würdigen

„Vielen Dank für die guten Bilder und Eure gesegnete Arbeit. Mitten in der Coronapandemie waren eure Projekte in der Lage, die Armen und Bedürftigen zu besuchen und sogar ein Stück Weihnachten mit ihnen zu feiern. Ich bin sicher, die Menschen haben Gottes liebende Hand durch euch gesehen. Ihr lasst es hell werden in einer dunklen Welt und seid so ein starkes Zeugnis für unseren Gott.

Mit diesen Worten hat sich unser Regionalrepräsentant für Indien, Dr. Judson, bei David Sudhir und Toni Yeguri bedankt. Die beiden haben mit ihren Projekten in Indien beeindruckende Berichte zwischen den Jahren geschickt: Mit Rücksicht auf die Einschränkungen, die auch in Indien aufgrund der Coronapandemie gelten, konnten beide in kleinen und geschützten Rahmen die Dörfer besuchen, in denen sie regelmäßig mit den Menschen arbeiten.

David Sudhir hat mit Geschwistern aus seiner Gemeinde in mehreren Dörfern auch rund um Weihnachten die Milch- und Eirationen verteilt, um Mangelernährung vorzubeugen. In der Weihnachtszeit haben alle Kinder zusätzlich einen kleinen Kuchen (Muffin) bekommen, was eine wirkliche Besonderheit für sie ist. Die Bibelfrauen, die in den Dörfern Menschen zuhause besuchen und begleiten und die frohe Botschaft von Jesus teilen, wurden zu einer kleinen Weihnachtsfeier eingeladen. Alle Frauen haben eine Thermoskanne als Geschenk und Würdigung ihrer Arbeit bekommen.

Tony Yeguri hat mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Familien in den armen Fischerdörfern besucht, die von HIV und AIDS betroffen sind. Ihnen wurden Decken und Hygieneartikel geschenkt. Außerdem gab es an unterschiedlichen Orten Besuch vom Weihnachtsmann. Neben kleinen Geschenken bietet Tony mit seinem Team den Kindern immer eine Möglichkeit und eine Bühne, um Kunst-, Theater- oder Musikstücke aufzuführen. Mitten in der feierlichen Stimmung ist das ein Moment, an dem die Kinder zeigen können, was in ihnen steckt. Die Förderung von Frauen und Kindern zieht sich durch alle Aktivitäten, die Toni mit seinem Team anbietet: Sie sollen erleben, dass sie in Gottes Augen nicht zuerst arm sind – sondern ein mit Würde ausgestatteter, geliebter und begabter Mensch.

Wir wünschen uns, dass diese Geschichten und Haltungen Menschen und Gemeinden hier in Deutschland inspirieren: Möge es auch uns gelingen, Gottes Barmherzigkeit zu teilen, damit Menschen erleben können, wie Er ihr Leben verändert. In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes Jahr 2021.